Vom Stillstand der Züge zur Biogasanlage

Vom Stillstand der Züge zur Biogasanlage

Der Profilkurs Wirtschaft des 9. Jahrganges untersucht die regionale Wirtschaft

 

Die Auseinandersetzung mit ausgewählten Branchen, die für den Nordwesten typisch sind, war eines der wichtigsten Themen des Schuljahres und führte uns von der Tourismusbranche, der Automobilbranche oder der Ernährungswirtschaft zur Energiewirtschaft.

 „Welche Energieformen gibt es?“ oder „Woher kommt die Energie?“ waren nur zwei von diversen Fragen, mit denen sich die 22 Schüler und Schülerinnen auseinandersetzten.

 Im Rahmen des Profilkurses stand am 18.06.2019 die Besichtigung der Biogasanlage von Urban in Wüsting auf dem Programm. Denn Urban erzeugt im Rahmen der regionalen Wertschöpfungskette Biogas aus Mais und Grassilage. So liefert die Biogasanlage nicht nur Rohbiogas, sondern auch Strom und Wärme an das örtliche Netz.

Ein interessanter Aspekt für uns war, dass der Strom aus Biogasanlagen sehr teuer ist, teurer als die anderen erneuerbaren Energien, dafür aber speicherbar.

Ein relativ geringer Ausgabefaktor bei 2,5 Millionen Umsatz im Jahr bezieht sich auf das Personal, denn gerade einmal drei Personen benötigt man hier, um die Anlage zu betreiben.

Ein kritischer Punkt lag für uns abschließend in der Frage: Wie viel Maisanbau verträgt unsere Umwelt?

Produziert wird bei Urban bis zum Jahr 2026. Doch was folgt dann? Ein Stillstand – ähnlich wie im Zugverkehr an diesem Tag?

Text und Fotos: iris Hagedorn

 

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