„Ein Schritt nur, vor uns ist die See, dahinter liegt New York“ - Mit dem Italienaustausch in Hamburg

 

Ein Höhepunkt im diesjährigen Programm für unsere Partnerschule in Fiume Veneto war sicherlich der Besuch Hamburgs. Die Stadt präsentierte sich bei frostigem, aber trockenem Wetter von ihrer schönsten Seite und geizte nicht mit ihrem nordischen Charme. Die italienischen Schülerinnen und Schüler absolvierten mit ihren Lehrerinnen und den deutschen Lernenden einen Stadtrundgang vom Bahnhof durch die Innenstadt bis zur Speicherstadt, wo abschließend die Elbphilharmonie besucht werden konnte. An ausgewählten Punkten der Stadt wurden Informationen gegeben und immer wieder zahlreiche Fotos gemacht. Gerade die Elbe mit ihren Schiffen und den Sonnenreflexionen zauberte den Glanz der Sehnsucht nach der Ferne in die atmosphärische Stimmung, die einer Hafenstadt wie Hamburg natürlich im tiefsten Inneren zu eigen ist…

Hamburg, die Stadt mit den meisten Brücken der Welt, erinnerte unsere Gäste sicherlich an der einen oder anderen Stelle an das mediterrane Venedig, obwohl die Eiseskälte eine andere Sprache sprach…

Beeindruckend für alle war die geschlossen wirkende Speicherstadt mit ihren zwischen den 1880er und 1920er Jahren errichteten Backsteinbauwerken. Der Kontrast zu den Gegenwartsarchitekturen am Rande der alten Speicher konnte kaum größer sein, wurde bestaunt und als Auftakt des Endspurts zur imposanten Elbphilharmonie wahrgenommen. 

Im Anschluss an die Sightseeing-Tour stand eine Elbfahrt nach Finkenwerder auf dem Programm, während der das industrialisierte Westufer der Elbe und das mondän bebaute Pendant der Ostseite bequem aus der warmen Kajüte heraus betrachtet werden konnte. Wer wollte, stieg an Deck und ließ sich den Direktkontakt mit dem Fluss auch nicht durch Kälte und Wind nehmen…

Ein Besuch der Miniaturwelten rundete den Ausflug in die Elbmetropole ab, der allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

„Drüben am Horizont verschwindet eine Landschaft“

Verse: S. Regener

 

Text und Fotos: Dr. Joest Leopold

Zurück